#001 Status Quo

In dieser Folge sprechen Martin Fritze, Viola Bauer und Moritz Zeman über das erste Halbjahr des Schuljahres 2021/22 und über die Folgen und Chancen der Corona-Pandemie für den Bildungsbereich

Transkription

Martin:
[0:00] Hallo und herzlich willkommen zur ersten Folge unseres Edu-Talk-Podcasts. Ich bin Martin und habe zwei Gäste.

Viola:
[0:12] Mein Name ist Viola, hallo.

Moritz:
[0:14] Hi und ich bin der Moritz.

Martin:
[0:17] schön, dass ihr da seid,
Freut mich. Ja, wir haben ein aufregendes Jahr fast hinter uns, äh auch was unseren Edu-Talk angeht. Wir hatten viele tolle Sendungen im Jahr 2021 und
Ich frage mich zum Anfang einfach mal, was waren denn eure Lieblingssendungen, wenn es so etwas geben kann oder geben darf ähm Viola.

Viola:
[0:38] Favoriten. Das waren Lernräume gestalten und ermöglichen mit Christian Heinz.

Martin:
[0:46] Okay und warum hat er dir so gut gefallen?

Viola:
[0:48] Für mich sind’s zwei Aspekte. Also zum einen, das ist wirklich gelingende Schulentwicklung eigentlich gibt.
Also, dass diese Konzeption von Dingen, die man sich als Schule erhofft, erwartet in einem langwierigen Prozess wirklich umgesetzt wird.
Und äh zum anderen aber auch, dass diese wirkliche wirtschaftliche, pädagogische und architektonische Herausforderung zu meistern ist. Also dass große Visionen wirklich in die Praxis umgesetzt werden können.

Martin:
[1:16] Ja, das war schon cool, das zu sehen, gell? Absolut. Hm, Moritz, wie schaut’s bei dir aus?

Moritz:
[1:21] Ja, ich habe jetzt keinen so einen klaren Favoriten wie die Viola. Ähm,
aber von der Person her, von dem, was er alles so macht, fand ich eigentlich Christian Meier mit am besten.
Äh ja äh ja viele Apps muss man ja mittlerweile schon fast sagen. Äh, nebenher in seiner Freizeit entwickelt und der uns da so ein bisschen mitgenommen hat, wie er eben diese Expertise in der App-Entwicklung auch in Fortbildungen in den Bildungsbereich ähm ja mit einfließen lässt. Bekannteste App von ihm ist glaube ich nach wie vor der Media Converter Flex, aber
in äh in die Sendung hat er auch noch die seine neue mit reingenommen und hat einfach so erzählt, ja
wie er dazu gekommen ist, äh wie viel Zeit er vielleicht auch dabei investiert und eben vor allem ja die Schwerpunkte und Bedarfe auch, die er in dem Bereich, in der Lehrkräftefortbildung sieht.

Martin:
[2:18] Ja, das war schon beeindruckend, ne, vor allem weil der auch äh wirklich so als Typ völlig locker und ich sag’s jetzt mal ein bisschen, na ja, wir haben ja keine Vorurteile, aber so richtig wie so ein Nerd. Man stellt sich immer vor so App-Entwickler, die so viele machen
bisschen nerdig und der ist ja null Komma null in diese Richtung. Also äh ganz offen, ganz locker.
Und ziemlich smart auch, also fand ich auch wirklich einen tollen Talk. Ähm ja.
Viola, ich komme mal kurz auf den Christian Heinz zurück, weil was das fand ich auch sehr faszinierend, was mich noch zusätzlich zu den Aspekten, die du genannt hast
echt ähm gefreut bei denen an der Schule ist, dass die’s geschafft haben, die ganze Technik, die ganzen Geräte,
ja momentan durch die Pandemie auch ganz viele andere Schulen beschäftigen, wie sie die integrieren, wie sie Konzepte erstellen, dass die die so von außen betrachtet, völlig unaufgeregt,
implementiert haben und die halt eine dienende Funktion haben und da sind und uns schon durchdacht da sind, aber keineswegs ähm.
So ein aufgeregten im Zentrum des Ganzen stehen. Und andere stehen ja jetzt wirklich mit den Geräten da
wir hatten jetzt wieder Präsenzunterricht, der in Teilen ich sag immer bisschen romantisiert wird mit dem Frontalunterricht jetzt und die ganzen Geräte liegen wieder in den Schulen rum und werden nicht mehr genutzt oder wie sind da eure Erfahrungen gerade oder eure Einblicke?

Viola:
[3:40] Die Frage ist halt immer, was unterscheidet zur Schule jetzt, wie die vom Christian Heinz jetzt eben von anderen Schulen oder von der Standardschule und mhm ich denke, dass die.
Durch dieses ähm Unterricht verändern, selbstgesteuertes Lernen ermöglichen in Verbindung mit dem Lernraum gestalten, natürlich Technik eine bestimmte Rolle in dem Ganzen eingenommen hat, also selbstverständlicher Bestandteil um gewisse Ziele zu erreichen.
Riesenunterschied ähm wenn man jetzt eine Standardschule nimmt.
Man hat jetzt Kollegen, die eine hohe Expertise jetzt mitbringen in dem Bereich, denen Zeit vom Lockdown es selbstverständlich war oder wurde mit digitalen Medien zu unterrichten.
Dann gehen wir jetzt in die Situation von Präsenzunterricht zurück und wo steht denn die Schule gerade in der Entwicklung?

[4:25] Auch verbunden, glaube ich, mit dem natürlich auch die Frage, was bewirkt denn jetzt sein Individuum, wenn es zurückkommt.
Und ähm aber ich glaube man ist an einem Punkt, in dem man einfach Ganze.
Gemeinschaft, also die komplette Schulgemeinschaft jetzt im Schritt gehen muss. Also komplette Schulentwicklungsprozesse, die starten müssen. Also wohin will die Schule? Welche Rolle soll die Medien im Unterricht einnehmen? Und das sind massive Prozesse.
Die jetzt natürlich in vielen Schulen noch gar net richtig gestartet sind.
Und denke, das erkläre da dieses Rollback, also dieses zurück zum Präsenzunterricht in Kombination mit der Angst, was wurde versäumt? Also haben die Kinder Defizite, es muss Wissen vermittelt werden, wie funktioniert das möglichst schnell,
das haben wir glaube ich jetzt einfach in der Schere drinnen, die sehr schwierig ist und sehr frustrierend ist, glaube ich, für die meisten Kollegen eben gerade.

Martin:
[5:16] Hm. Wie siehst denn du das.

Moritz:
[5:22] Ich habe für mich so zwei Aspekte so ein bisschen äh ja identifizieren können. Ähm das eine ist das, was Viola schon angesprochen hat.
Bei an vielen Schulen sind jetzt einfach die Geräte da, die Hardware ist da. Ähm jeder Schüler hat ein Gerät, teilweise vielleicht auch sogar jede Lehrkraft.
Aber die Prozesse, die Strukturen sind nicht da, die Schule an sich ist eigentlich nicht darauf ausgerichtet, jetzt wirklich digital zu unterrichten.
Das ist vielleicht auch so ein bisschen ja
wie 220 hatten wir diese ganzen Sofortprogramme, die Soforthilfen, wo einfach Gelder in allen Schulen zur Verfügung standen, schnell zu handeln, schnell Hardware anzuschaffen, was gut war, ich möchte das gar nicht schlecht reden.
Auf der anderen Seite ist natürlich dann auch dieser strukturelle Wandel definitiv zu kurz gekommen. Was man jetzt nach wie vor, muss man sagen
merkt. Klar, dass das am Anfang dann holprig wird, wenn auf einmal Geräte da sind, sich aber vielleicht an manchen Schulen gar keiner, bis wenige Kolleginnen und Kollegen Gedanken darüber gemacht haben, wie wir jetzt eigentlich damit arbeiten wollen. Aber selbst ein Jahr später, also wir sind ja jetzt wirklich,
heute wir nehmen das Ganze auf am 21. Dezember 2021, also wirklich ein Jahr, nachdem die meisten Förderprogramme ausgelaufen sind, stehen viele Schulen immer noch am gleichen Punkt.

[6:44] Da ist vielleicht auch der Digitalpakt gar nicht so schlecht, weil der Digitalpakt.
Einfach voraussetzt, dass man sich als Schule im Vorhinein Gedanken darüber macht, was will man mit diesen Geräten machen, mit der Hardware, aber auch mit den sonstigen ähm Sachen, die man eben über solche Gelder anschafft
Aspekt zwei ist äh ja dieser digitale Overflow,
den wir alle glaube ich erlebt haben. Ähm ich glaube zwanzigtausendzwanzig war für viele noch mehr oder weniger handlebar.
Viele Kolleginnen und Kollegen sind auch neu eingestiegen, zum Beispiel auch neuen Twitterlehrerzimmer gekommen et cetera, haben sich Ideen geholt, haben an Fortbildungen teilgenommen.
Aber das war so eine massive Informationsflut, die da über einen eingeprasselt ist. Hier, der hat ein neues Tool gefunden
eine neue Idee, was man im Unterricht machen kann. Äh, hier gibt’s neue Fortbildungen und die Technik steht ja auch nicht still. Die hat sich in dem einen Jahr ja auch
grade im Bildungsbereich massiv gewandelt.
Und viele Lehrer haben auf gut Deutsch, glaube ich, mittlerweile auch einfach die Schnauze voll und waren froh, dass sie wieder in den in den Präsenzunterricht konnten und wieder das zu machen,
was sie ja blöd gesagt vielleicht auch die letzten zehn Jahre gemacht haben, was sie auch kennen, wo sie sich wohlfühlen.

[8:04] Und einfach mal so ein bisschen Digital Detox
zu betreiben und sich davon fernzuhalten und das hat man ja auch in den Fortbildungszahlen gemerkt. Also gerade so Live
Bildungen, äh die jetzt nicht on demand unbedingt verfügbar waren.
Lang nicht mehr diese Teilnehmerzahlen, die noch in 2020 waren. Ich glaube, das sind eben diese zwei Aspekte
warum wir im Moment wieder so ein Rollback erleben, eben einerseits Strukturen, die an den Schulen noch gar nicht vorhanden sind und andererseits einfach diese digitale Overload. Ich weiß nicht, ob ihr damit äh übereinstimmt oder ob das nur meine Wahrnehmung ist, die von außen
betrachtet habe.

Martin:
[8:43] Nee, also ich finde gerade das Zweite, also äh ist ein ist ein guter Punkt ähm weil
aus meiner Sicht eigentlich eins gefehlt hat, wenn man mal drauf schaut, das das ist so wie du beschrieben hast, glaube ich, schon auch ähm eine durchaus richtige Wahrnehmung in vielen Gebieten.
Glaube ich gefehlt Brücken zu bauen von diesem äh wir unterrichten aus der Ferne digital
die Kollegen im Prinzip die Geräte entweder für Videokonferenzen eingesetzt oder mit Datei Verteilungssystemen gearbeitet sage ich jetzt mal äh in erster Linie und das ist irgendwo
verpasst worden an ganzen Orten, die Brücken zu bauen
Kommunikationstools zum Beispiel durchgängig weiterzubewegen. Es gibt Schulen, die die haben den Schritt gemacht und benutzen die Messenger zum Beispiel weiter, äh um mit den Erziehungsberechtigten mit den Schülerinnen und Schülern die Lehrkräfte untereinander zu kommunizieren, aber andere haben das einfach wieder sein gelassen und haben gesagt, na wir sind ja jetzt wieder da.

[9:34] Und ich glaube hier dem hätten wir ein paar ja strukturelle Brücken, äh Schulentwicklung,
anbieten müssen, über die man geht, die hätten nicht so breit ausfallen müssen wie in Zeiten des Lockdowns, wo eben der Fernunterricht.
Aber man hätte doch die Pfade so sichtbar ähm einziehen können, dass Kollegen mir ermuntert worden wären, weiterzugehen, weil da gebe ich dir Recht Moritz
körperlich, also körperlich waren die meisten wirklich glaube ich echt froh physisch, dass sie jetzt nicht schon wieder was Neues machen müssen, aber trotzdem hätte man die Notwendigkeit oder die.
Dass das Ganze auch gar nicht so schwer gewesen wäre ein paar erleichternde Dinge weiterzuführen, schon eine Option gewesen, also glaube ich schon. Ich weiß nicht, wie du das siehst, ähm du bist ja bei Schulentwicklung immer noch äh viel mehr drin.

Viola:
[10:20] Na ja, wie du grad ansprichst, also Kommunikationsformen, also man findet ja ganz neue Werkzeuge, nennen wir’s mal so, um äh Dinge anders zu gestalten.
Also
im einfachsten Fall eben mit Schülern zu kommunizieren, mit Lehrern zu kommunizieren und jetzt im Präsenzunterricht ist es natürlich, ähm braucht man ganz andere Reflexionen drüber. Vorher gab es nur dieses eine Medium.
Aber jetzt muss ich als Schuljahr entscheiden, ähm okay, wie will ich denn, dass die Kinder mit mir kommunizieren? Will ich, dass die live bei mir vorbeikommen? Will ich, wenn ich in Präsenz an der Schule bin, wirklich noch das übern Messenger nutzen?
Sollen die Eltern mich kommunizieren? Man hat ja jetzt auch verschiedene gleichwertige Kommunikationstools. Also sei es über die Lernplattform, über den Messengerdienst, über E-Mail.
Über Telefon und ähm da braucht’s natürlich, glaube ich, eine Riesenpart an Reflexion. Ja, wie wollen wir denn miteinander kommunizieren?
Dass das einem passiert, dass das alles total verwässert.
Glaube ich, sehr ähnlicher Aspekt, also dass jetzt für jedem klar war, Lernplattform ist, was unglaublich Produktives. Ähm aber auch jetzt in unserem Setting von Präsenzunterricht, ja welche Rolle nimmt deine Lernplattform jetzt im Präsenzunterricht ein?

[11:32] Und das ist glaube ich wieder ein ganz ein anderes Setting wieder wie vorher und dazu braucht man Zeit, drüber zu sprechen, wo wollen wir denn als Schule hin.
Ähm natürlich dann auch unter den Begebenheiten. Also wie nutze ich a Lernplattform, wenn in der Schule aber keiner ein Endgerät hat.
Wie nutzt ihr Lernplattformen, äh wenn das Internet eine stabil ist.
Und ähm wie schaffe ich das zum Beispiel auch, dass die Kinder äh permanenten Zugang zur Lernplattform behalten. Das sind ja alles keine Dinge, die selbstverständlich sind.
Das äh erfordert schon viel Energie und viel Reflexion und eben aus schulischen Gesamtprozess.
Es wird nicht mehr ein Lehrer dann das Lernen alleine so verändern können in seiner Klasse und das beibehalten können, was er jetzt gern an Zielen auch erreicht hat.
Das glaube ich ist das also das Individuum selber ist Teil von einem Gesamtprozess aber nimmer der alleinige Träger.

Martin:
[12:25] Ja das das ist ein guter Punkt. Also ich glaube auch, dass was du grad gesagt hast mit dem Individuum ähm ich habe.
Ganz kurz nochmal, ich wollte dich grad nicht abwürgen, aber er kann äh ich habe.
Auch das Gefühl, dass also viel drüber nachgedacht, warum eigentlich in an vielen Orten, die die Entwicklung so schleppend geht und ich glaube, dass ähm für viele immer noch die die Ursache was zu machen, ein sehr starke Ich-Bezogenheit ist
und aber dass der Gedanke das eigentlich nur eine Mannschaft oder Team was voranbringen kann und wirklich nachhaltig voranbringen kann aus äh und keine Papier Tigererfolge sage ich mal, die dann schnell verglühen.
Äh das ist glaube ich eine ganz große Ursache, dass sehr viel einfach auf dieses war auch am Anfang der der Digitalisierung so war, ne? Leuchtturmprojekte,
da haben einzelne wirklich unglaublich viel bewegen können auch an medialer Aufmerksamkeit und so weiter, aber diese nachhaltige ähm Implementierung von dieser
ganzen ähm Digitalisierung von Lernprozessen, von mobilem Lernen, auch gerade das funktioniert sicherlich nicht als äh One-Man-Show. Da bin ich bei dir, ja.

Moritz:
[13:28] Definitiv, definitiv. Die Frage ist halt auch, wie kann man dieses Wir-Gefühl im Kollegium stärken
Also es ist ja oftmals wirklich ein sehr ja eine sehr heterogene Gesellschaft auch. Also es gibt äh Kolleginnen und Kollegen, die sind schon seit zig Jahren da. Ähm
blöd gesagt vielleicht in der Nähe ihres Rentenalters, die haben vielleicht nicht mehr den Ansporn, jetzt großartig was äh voranbringen zu wollen, aber es gibt eben auch,
Leuchtturm nicht schulen, aber vielleicht Leuchtturmkollegen, wenn man das so nennen kann. Ähm,
einfach als Individuum versuchen, immer wieder was Neues zu machen, mit neuer Technik voranzugehen, wie man aus so einer heterogenen Gruppe
äh ja als gestärktes als gestärkte Einheit rausgehen kann, eben dieses Wir-Gefühl zu verstärken
Mir fällt da äh ad hoc dieses diese Bleistiftmetapher ein.
Auch schon mal das eine oder andere Mal bei uns äh in den Sendungen hatten. Äh, ich weiß nicht, Martin, du hast bestimmt die die Quellenangaben da, äh dass wir jetzt hier das nicht unterschlagen. Ähm also.

Martin:
[14:36] Also vorgestellt hat sie der der Axel aber ähm vom der war die äh glaube ich äh mit Kollegen entwickelt äh sollten wir jemanden vergessen haben Entschuldigung.

Moritz:
[14:46] Genau, Entschuldigung an dieser Stelle. Nee, aber das ist das ist glaube ich eine ganz gute Anschauung, mit welchen unterschiedlichen Typen man es da zu tun hat
Und ich glaube auch eine Herausforderung, wenn man sich dem annehmen will, alle zu vereinen und alle dahin zu bringen, dass man am gleichen Strang zieht.

Martin:
[15:06] Ja, das sind halt diese Unterschiedlichkeiten, ne? Man hat diese ganzen äh unterschiedlichen Typen und mit unterschiedlichen Zielen und auch Motivationen, aber ist ähm,
Wieder an dem Anfangspunkt, was die Viola gesagt hat, dass er an seiner Schule natürlich nicht alle auch ähm sage ich mal juhu geschrien haben oder ja
rein, aber das halt eine die kritische Masse sich schon durch die auch ähm wirklich hervorragenden Rahmenbedingungen und äh auch darüber hinaus natürlich die die Art und Weise der ähm Führung und des Teamgedankens da schon äh findet.
Ne, das ist schon richtig. Aber Viola fällt dir noch einen Hebel ein, der vielleicht ähm effektiv sein könnte für wir gehen den Weg miteinander.

Viola:
[15:51] Also ich glaube generell, dass ähm jeder Schulentwicklungsprozess nie von allen getragen wird,
Und das sah die Leute, die den Widerstand leisten, nennen wir’s mal so, wirklich einen bedeutenden Teil in dem Ganzen nehmen. Ah, die Stimmen zu hören, wo sind Bedenken, also wo kommt es her.
Das richtig einzuordnen, dass das ähm ein kompletter diese Akzeptanz von dem auch ganz wichtig ist.
Ich glaube, das wird immer so Kernfragen sein also warum braucht man denn eine Veränderung?
Man braucht eine klare Vision und ähm auch immer die Frage, was bringt denn mir das? Also was bringt mir die Veränderung?
Und ähm das sind Sachen, die einfach geklärt werden müssen und wir haben in der Schule häufig Sachen ähm äh da gibt’s keinen Grund net, außer dass jemand das vom Ministerium will. Aber so massive Prozesse braucht eine klare Vision. Wo wollen wir denn eigentlich hin?

[16:41] Im Kern auch ähm immer, wenn man dann Leute hat, die Bedenken haben. Es gibt ja immer klare Fragestellung, das ist ähm wo das Individuum äh drüber reflektiert kann ich den Anforderungen genügen?
Ganz viele Ängste in dem Bereich da. Man verlangt ähm eine komplette Transformation in den technischen Bereich,
viele Ängste drinnen sein, Berührungsängste und das Ganze, was ja vorher war, war ja immer so ein Angriff, sagen wir mal auf klassischen Unterricht. Also man ist zehn Jahre Lehrer, was war denn schlecht dran?
Und das ist glaube ich jetzt ein Punkt, der ähm durch diesen Lockdown und durch Corona.
Schulen und einen ganz einen anderen Punkt katapultiert hat. Es ist nimmer die Frage, ob das Ganze sinnvoll ist oder nicht. Weil zum ersten Mal.
Ist es klar, dass das ein Weg sein kann, zu unterrichten? Also das ist äh nimmer der Punkt, wo man vor diesem Lockdown einfach waren.

[17:35] Und das ist ein ganz anderer Startpunkt jetzt eigentlich für Schulentwicklung. Jetzt ist die Frage, wie setzt man das in die Praxis um? Und
Das ist glaube ich eigentlich wirklich als Geschenk zu sehen, dass man jetzt ein ganz anderes Setting haben wie vor dem Lockdown und das merkt man in die Fortbildungen. Es gibt nicht mehr diesen Grundsatzdiskussionen über das Ganze. Natürlich gibt’s noch Datenschutzdiskussionen.
Es ist eigentlich im Kern ähm nimmer diese große Barriere, auch die Ängste sind weg. Denn im Prinzip haben wir jeden Kollegen ins kalte Wasser geschmissen. Das war jetzt ein Prozess, den man in der normalen Schulentwicklung in keiner Schule zumuten kann.
Dass man sagt, über Nacht ab morgen macht’s ihr alle Videokonferenzen. Aber die Kollegen sind an diesen Schritt alle gegangen
und für die ist das plötzlich selbstverständlich ein Videokonferenz zu starten. Also die Schritte, dass man Dateien zur Verfügung stellt, dass man Lernplattformen nutzt, dass die Kinder selbstverständlich mit Lernplattformen umgehen mussten.
An dem Punkt ist man jetzt eigentlich und deswegen ist es so wichtig, dass man den Punkt, der eigentlich weiterführt. Aber dazu bräuchte man halt Zeit und die fehlt, glaube ich, gerade im System.

Moritz:
[18:36] Die die fehlt glaube ich ganz massiv. Aber es ist es ist ein wichtiger Punkt, den du ansprichst. Ich weiß gar nicht, ob’s
diesen Punkt, das ist äh so eine kritische Masse an Kolleginnen und Kollegen, neue Fähigkeiten auf einmal erlernt hat
ich mich jetzt nicht unbedingt erinnern, dass es das zumindest in der in der nahen Vergangenheit schon mal gab, dass wir jetzt wirklich eigentlich alle zwangsläufig natürlich für die einen oder anderen war’s auch hart
ähm verständlich, aber wir haben eigentlich alle Kolleginnen und Kollegen jetzt an dem Punkt,
an dem sich keiner mehr davor fürchtet, eine Videokonferenz zu machen, keiner mehr sich davor fürchtet, generell digitale Medien im Unterricht einzusetzen.
Aber dafür, dass wir diese ganze Kompetenz jetzt bei den tausenden von Lehrern in Deutschland, aber auch weltweit gesehen bei der Millionen von Lehrern.
Die jetzt eigentlich nicht zum Tragen bringen und nicht äh nicht einsetzen ist eigentlich schon fast fatal.

Martin:
[19:35] Hast du absolut recht ähm und ähm die Zeit ist das, was glaube ich auch als entschuldigender Faktor gelten muss. Also das spüren wir ja alle
Egal ob jetzt innerhalb oder außerhalb der Schule und auch die Belastung und ich glaube auch Viola, weil du ähm angesprochen hast, wer steuert eigentlich also die Notwendigkeit? Du hast
gesagt, die Ministerien zum Beispiel. Ähm ich sehe schon, dass ähm in Bayern zum Beispiel wird jetzt ein digitaler Referenzrahmen ein wirklich sehr fundiert und sehr überlegt, ähm versucht in einen Prozess einzuführen, der zum Beispiel klare Fragen mal aufwirft, was muss eine angehende Lehrkraft eigentlich an ähm,
nenn’s jetzt einfach mal zu digitalen Kompetenzen, aber oder besser Kompetenzen in der digitalen Lehrwelt und Lernwelt haben.

[20:20] Wie können wir die erreichen, dass wir das in den Ausbildungsformen sicherstellen? Und ich meine, da spielt auch Zeit wieder eine Rolle, ne? Wie viel
bestimmte Anzahl an Ausbildungsstunden in der Woche für Studienreferendarinnen und Referendare zum Beispiel oder für Studierende an den Universitäten. Ähm
wie schaffen wir Raum, dass die das auch kompetent leisten können und nicht nur abhaken und
die die Selbstverantwortung natürlich mit Selbstlernkursen und allem was es gibt, aber auch das braucht ja Zeit zur gemeinsamen Reflexion, was macht es mit Unterricht, was macht es mit Lernen und da sind schon Bewegungen da, aber die sind träge, das muss man auch sagen, das ist auch allen Beteiligten glaube ich bewusst, dass das
nicht diese Geschwindigkeit halten kann, die mit der zwanghaften Einführung gekommen ist. Also das ist sicherlich richtig, ja.
Und dann dadurch ist es natürlich fatal, weil wir du meinst,
die Sache droht sozusagen, äh umzukippen vielleicht oder nicht so erfolgreich zu funktionieren, wie sie könnte. Ja. Das ist absolut richtig.

Moritz:
[21:18] Ein anderer Aspekt auch jetzt du hast die du hast die Lehrer Fortbildung oder Lehrerausbildung auch jetzt gerade schon genannt. Ähm ist ja auch Nachhaltigkeit,
Also wir haben jetzt die Situation, dass wir schon wirklich ich glaube man kann sagen an sehr vielen Schulen in Deutschland. Ähm.
Zumindest Tablets oder andere digitale Endgeräte hat, vielerorts sogar auch zumindest in einzelnen Klassen schon eine 1:1 Ausstattung
was können wir jetzt dafür tun, dass äh
Diese Geräte nicht das gleiche Dasein, Fristen, was vielleicht iPad-Koffer an manchen Schulen äh erleiden mussten, die dann das erste Jahr vielleicht genutzt wurden, aber danach nur in der Ecke lagen. Ähm und da muss man, glaube ich, auch schon
in der Lehreausbildung vor allem in den Universitäten angreifen und
diese 1zu1 Ausstattung mit fördern, mit in die Ausbildung mit reinnehmen, dass die Lehrkräfte, wenn sie fertig sind, wenn sie an die Schulen kommen, das als selbstverständlich ansehen.

Viola:
[22:25] Zum einen die Show, die Bedienkompetenz natürlich, aber die ist natürlich immer abhängig. Eigentlich ja im Kern von der Ausstattung. Also das vermeidet man ja immer.
Aber ich glaube, dass gerade jetzt halt mit dieser einheitlichen oder Richtung einheitlicheren Ausstattung natürlich ein einfacheres Feld definiert wird,
für das, was ich dann eigentlich von einem Kollegen erwarte, wenn du an der Schule arbeitest. Und ich glaube, dass da ganz viel Potential drin liegt, weil man die Komplexität eindämmt,
Also irgendwie muss klar sein, wie stellt in der Schule Dateien zur Verfügung,
Natürlich gibt es vorher 150 verschiedene Lösungen, die man googeln konnte, wenn Fortbildungen haben. Es gibt da unterschiedlichste Messengerdienste. Aber wenn das irgendwann mal an der Schule einheitlicher Entscheidung getroffen wird.

[23:10] Und ähm, dass das dann leichter ist und das ist, glaube ich notwendig. Also man braucht a Technik, die hundertprozentig stabil funktioniert.
Möglichst einfach definierbar ist und die möglichst einheitlich ist. Und dazu braucht man Leute an der Schule, die sich konkret über das Gedanken machen und dann andere Schulen können.
Ähm da steckt glaube ich viel Potenzial jetzt einfach drinnen. Also dass man sagt, dass man mal definiert an unserer Schule, was erwarte ich denn von einer Lehrkraft? Welche Tools sollen, die nutzen können? Welche Ziele haben wir dahinter?
Wie schaut das im einfachsten Fall aus, wenn ein Lehrer vorne eine digitale Tafel verwendet? In Anführungszeichen.
Wenn man die Komplexität hier runterbricht, indem man sie für einheitliche Systeme irgendwie entscheidet, natürlich aufgrund von verschiedenen pädagogischen Kriterien, dann macht das, glaube ich, das Ganze leichter.
Das ist aber immer Fortbildung anspricht.
Natürlich kann man unendlich viele Fortbildungen besuchen, aber ich glaube, dass jetzt der Zeit ist, dass man die Fortbildungen in ein schulisches Gesamtkonzept packen muss.
Das muss Teil der Personalentwicklung werden. Da braucht man Leute, die auch Mitarbeitergesprächen drüber sprechen, die ja den Werdegang der Kollegen eigentlich beobachten und wirklich auch honorieren.
Das, glaube ich, ist jetzt nichts mehr, was man selber ähm so persönliche Entwicklung, sondern die muss in einen Kontext eingebunden sein,
Muss jemand Verantwortung übernehmen, da müssen Verantwortlichkeiten äh definiert werden und ebenso Richtung wie Kompetenzrahmen und das glaube ich ist a ganz a wichtiger Prozess, dass das jetzt endlich passiert.

Moritz:
[24:39] Definitiv. Ich würde vielleicht gerne nochmal kurz auf den ersten Teil deine Antwort grade springen. Ähm
dass man sich auf ein einheitliches System festlegen sollte. Natürlich vereinfacht es Sachen, aber heutzutage,
gerade auch eben auf die Ausbildung, die die angehenden Lehrerinnen und Lehrer, die jetzt in die Lehrerausbildung starten.
Sind mit digitalen Medien aufgewachsen.
Kennen, das von klein auf und für die braucht, man keine Knöpfchenkunde und für die ist es im Grunde genommen auch egal,
Ist es jetzt ein iPad? Ist es ein Service? Ist es ein Android-Tablet? Weil im Grunde genommen alle funktionieren gleich. Natürlich, man sollte sich
festlegen auf eins bin ich bin ich auch ein Freund davon, aber man sollte es, finde ich, nicht davon abhängig machen.
Weil ich natürlich jedes Gerät, jedes Endgerät, was man dann hinterher nutzt, hat seine speziellen Tücken, äh spezielle Bedienungen
Aber das ist was eine Sache von ein, zwei Monaten, bis man sich damit reingefunden hat. Dieses Bedienkonzept und wie man damit im Unterricht umgeht, ist eigentlich bei allen Geräten das Gleiche.

Martin:
[25:54] Also da bin ich froh, dass du das ansprichst und vor allem auch jetzt, dass du mal auch ein bisschen eine differenzierte Betrachtweise, Betrachtungsweise mit reinbringst in unsere Diskussion, weil also was die Bedienkompetenz angeht, ich sehe das nämlich auch so, dass das natürlich die.
Knöpfchenkunde, wie wir’s immer nennen, sicherlich weniger im Mittelpunkt stehen muss, weil die Geräte zumindest bei der Mehrheit äh durch die Hände schon gelaufen sind, aber wo
wirklich festzustellen, dass dieses
ähm große schwarze Löcher gibt, sage ich mal, ist wirklich wie kann ich vernünftig im in leeren Lernsettings mit diesen Geräten arbeiten und wie kann ich die wirklich ähm gewinnbringend einsetzen, wie kann ich sie effektiv einsetzen? Ähm.
Wie kann ich sie auch, ich sag’s ganz bewusst, selbstverständlich, einsetzen. Ähm.

[26:41] Ohne dass es eine große Rolle spielt, dass es funktioniert, also da ist schon unglaublich viel Notwendigkeit auch ähm auch
dran drüber zu reflektieren ähm auch hinter die Medienbedienung zu schauen sozusagen, was machen die Medien? Wie werden die produziert, diese Medienkompetenz? Da sind schon Baustellen, die sind riesig,
Bin sehr froh, dass du mal das auch so die ein bisschen unterscheidest, wann es heißt, ja immer ähm es gibt immer
klar den Begriff Digital Native, den gibt’s nicht, das wissen wir auch. Äh, aber es wird immer klar ähm gesagt, ja die die können eigentlich gar nichts und das stimmt nicht, weil nämlich in der Tat dieses die,
die Hemmschwelle, die Geräte zu benutzen. Die ist nicht da bei den nachwachsenden Generationen, die muss man auch positiv nutzen
Ich würde ganz gerne auch einen Sprung machen. Jonathan hat gesagt, die Technik muss immer hundert Prozent funktionieren.
Habe ich ein bisschen eine andere Meinung. Sie sollte mehrheitlich funktionieren, aber das ist auch, man darf ja eins nicht vergessen, äh der oberhalb Projektors früher ist auch mal nicht gegangen oder es war auch mal keine Tafel in den Klassen äh keine Kreide für die Tafel im Klassenzimmer. Also es gab früher auch technische Störungen, die dann auch einen anderen Unterrichtsablauf ähm erzwungen haben.

[27:46] Und ich glaube, dass es
Wichtig ist, dass wenn Leute anfangen, sich in solchen, ich nenn’s jetzt mal digitalen Lehr- und Lernsettings zu bewegen, dass dann wichtig ist, dass die Technik nicht der Hemmschuh ist, äh in dem sie nicht funktioniert, aber,
wenn man wenn die die Nutzer und Nutzerinnen so kompetent sind, dass sie auch Exit-Strategien kennen, Ausweichmöglichkeiten und so weiter glaube ich ähm ist das dann auch drin und wir alle wissen, dass Technik einfach auch genauso wie
Hat jedes hochkomplexe System wird irgendwann mal nicht funktionieren. Also.

Moritz:
[28:18] Wichtiger Punkt. Also sichert eine hundertprozentige Verfügbarkeit kann man nie sicherstellen. Also selbst schauen wir uns mal diese ganzen äh
Amazon äh also die die AWS, die die Amazon Cloud zum Beispiel oder auch eine ICloud,
geben uns ja auch keine Verfügbarkeit von hundert Prozent. Man hat da vielleicht neunundneunzig Komma neun Prozent, aber hundert Prozent kann dir kein System geben. Natürlich man sollte schauen, dass man so nah wie möglich an die 100 Prozent geht, aber
ich denke, da muss man vielleicht auch mal äh muss man klar sagen, was manchmal finde ich auch so in der Berichterstattung, vor allem untergeht,
Kolleginnen und Kollegen sind kompetent, die wissen, was sie tun.
Und ich glaube, da müsste man muss man auch Vertrauen haben, dass die wissen, was zu tun ist, wenn jetzt die Technik ausfällt.
Da wird jetzt der Lehrer nicht schreiend aus dem Klassenzimmer rausrennen und nicht mehr wissen, was er jetzt tun soll, sondern ähm,
der kann die der kann die Schüler dann schon äh auch ohne die Technik ähm ja weiter schulen.

Viola:
[29:27] Natürlich ähm äh hat ein Lehrer Exit-Strategie, aber das habe ich davor nett gemeint, sondern dass im Kern natürlich jetzt Aufgabe ist, dass man ein schulisches Gesamtkonzept entwickelt.
Indem gewisse Workflows einfach technisch funktionieren.
Das ist, glaube ich, auf den ersten Blick wirkt das immer so einfach. Wie du sagst, jeder kann ein Gerät bedienen. Man hat ein Tablet jetzt in der Hand. Da nimmt man einen Stift und schreibt in eine Notiz-App.
Aber es gibt im Unterrichten einfach gewisse Workflows und die müssen geklärt sein an der Schule. Also wenn jeder ein digitales Endgerät hat mit Stift.
Muss klar sein, wie er das nach vorne projiziert. Es muss klar sein, wo man Dateien ablegt,
Wie funktionieren ähm äh, dass die Geräte im WLAN drinnen sind und das sind eigentlich, das hört sich von außen immer so trivial an, aber das setzt Schulen, glaube ich, vor große Herausforderungen.
Und das mit einer möglichst einfachen Technik,
dass man sie dann wieder auf das konzentrieren kann, was man macht. Das ist vor 30 Kinder stehen und mit denen gemeinsam Lernprozesse anzuleiten.

[30:28] Und das muss ähm äh das, glaube ich, ist jetzt wirklich die große Herausforderung.
Dass man dann, wenn das so vom Setting her stimmt, dass man dann eben drüber diskutieren kann und drüber reflektieren kann, wie schaut das aus, wenn ich was Didaktik
didaktisch-pädagogisch einsetze. Das habe ich vorher gemeint mit stabilen äh Systemen, die einfach ähm die Lust auf diese Art von Unterricht einfach dann vermehren.
Und das ist in Schulen mit den wenig Ressourcen, die wir haben, mit ähm keine Ahnung, ein Systembetreuer der vier Anrechnung gestanden hat und das System mit achthundert,
Schülern und ähm einundvierzig Räumen. Das ist natürlich wirklich eine komplexe Herausforderung. Und dieses Mehr an Technik
ähm muss man natürlich überlegen, wie kann man das eigentlich warten, dass es dann wieder eigentlich im Kern im Unterricht geht.
Und damit eben dann net irgendwelche Koffer irgendwo verstauben oder Dienstgeräte irgendwo liegen. Und das glaube ich ist eine Herausforderung, die einfach wirklich net so einfach zu meistern ist.

Martin:
[31:31] Trifft zu. Lust auf mehr von diesen Unterrichtsformen. Das ist eine sehr schöne äh Ausdrucksweise, aber das wäre natürlich schön, eine äh intrinsische Selbstmotivation, die entsteht durch das eigene Tun und Wirken. Das wäre fantastisch. Ähm,
Da sind wir auch ein bisschen ähm bei der Frage ähm nicht nur
wie das Ganze besser gehen kann, sondern auch ähm wie man die Lehrkräfte mitnehmen kann und ein Punkt, der vielleicht äh wichtig ist, ist äh auch erstmal zu schauen zum Start von dem Prozess, wie geht’s eigentlich den Lehrkräften.
Lehrerinnen und Lehrern da draußen und ähm wir haben uns da überlegt, Moritz, wir würden gerne in diesem Podcast eine Frage einbauen.

Moritz:
[32:08] Genau.
Richtig, also da wir würden gerne einfach äh in jeder Folge ähm ja so eine kleine Umfrage mit einbauen. Euch, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer da draußen, auch so ein bisschen in die Sendung mit einbeziehen. Ähm
und in der Woche äh ja, du hast es gerade eben schon angeteasert, vielleicht magst du die die Frage noch kurz äh ausformuliert stellen. Was ist in der.

Martin:
[32:31] Gerne machen, weil äh wir würden, einfach gerne sie fragen ähm wie geht es denn ihnen aktuell mit dem vergangenen Schulhalbjahr, mit all seinen Schwierigkeiten und vielleicht auch mit seinen schönen Geschichten. Ähm wir stellen ihnen
eine Auswahl von Schlagworten zur Verfügung und Sie könnten uns einfach mitteilen, welche von diesen
Schlagworten auf sie zutreffen. Sie können mehr als nur eins auswählen und wir sind auf Ihre Einschätzungen und Rückmeldungen zu der Frage, wie geht es Ihnen bislang in diesem Schulhalbjahr 20 21 22 gespannt?

Moritz:
[33:06] Mitmachen äh können Sie gerne jederzeit auf Minus Talk,
DE. Da ist die Umfrage verfügbar ähm und da würden wir einfach uns ja
über den Input, über das Feedback freuen und das dann auch äh ja mit unserem nächsten Gast, den wir in der nächsten Ausgabe die Podcasts haben werden, ähm auch so ein bisschen analysieren dieses Stimmungsbild, was wir dann,
Bis dahin bekommen haben.

Martin:
[33:30] wunderbar. Ja, ihr zwei. Ich glaube, wir können für heute sagen, dass wir viele interessante Aspekte ausgetauscht haben.
Und ich bedanke mich für eure Einschätzungen und das schöne Gespräch, äh eine wunderbare Sache, ich hoffe, euch geht’s dabei auch gut.

Moritz:
[33:46] Ja, danke auch von meiner Seite, danke für die Einladung, Martin, in deinen Podcast.

Martin:
[33:52] In unserem Podcast natürlich genau Viola bei dir auch alles gut?

Viola:
[33:58] Ja ich freue mich sehr aufs nächste Mal.

Martin:
[34:02] Ja, da freuen wir uns auch und vielleicht freuen sie sich auch, liebe Zuhörer und in diesem Sinne sagen wir einfach tschüss, machen sie’s gut.

Viola:
[34:09] Bis zum nächsten Mal.

Moritz:
[34:10] Bis dahin, tschüss.